Ende Oktober hat das Schimpansen-Weibchen Laura im Königlichen Burgers’ Zoo ein Junges zur Welt gebracht. Die Primatin gehört zu einer stark gefährdeten westafrikanischen Unterart der Schimpansen und war erst am 7. Dezember 2022 aus dem dänischen Tierpark Aalborg nach Arnheim verlegt worden. Kurz nach ihrer schrittweisen Einführung stellte sich heraus, dass sie trächtig war. Der Burgers‘ Zoo freut sich somit über das zweite Schimpansenbaby innerhalb kürzester Zeit.
Das europäische Populationsmanagement-Programm möchte mit Blick auf die Zukunft hauptsächlich die westafrikanische Unterart vermehren, um sie vor dem Aussterben zu bewahren. Als Vertreterin dieser Unterart ist Schimpansin Laura sehr wichtig für das Zuchtbuch. Bisher hat sie noch keine Jungen erfolgreich aufgezogen, aber die ersten Anzeichen machen nun einen positiven Eindruck. Trotzdem behalten die Tierpfleger und Biologen des Arnheimer Zoos Mutter und Jungtier genau im Auge und beobachten die weitere Entwicklung.
Die Schimpansengruppe im Arnheimer Zoo ist die am gründlichsten erforschte Gruppe in Zoos weltweit. Der Burgers’ Zoo war 1971 der erste Tierpark der Welt, der eine Gruppe von Schimpansen mit mehreren ausgewachsenen Männchen auf einer großen bewaldeten Insel hielt. Seit den frühen 1970er Jahren waren diese Tiere immer wieder Gegenstand wissenschaftlicher Verhaltensforschung. Der Primatologe Frans de Waal wurde durch seine Forschungen an den Arnheimer Schimpansen unter der Leitung von Professor Jan van Hooff weltberühmt.
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