Leider ist am Vormittag des Freitag, 27. Juli eine der drei Rundschwanzeekühe des Burgers‘ Zoos überraschend gestorben. Obwohl diese Säugetiere dafür bekannt sind, lange Zeit unter Wasser bleiben zu können, blieb das betreffende Tier wohl auffällig lange auf dem Boden des Beckens liegen und gab kein Lebenszeichen mehr von sich. Die Tierpfleger guckten nach und entdeckten, dass die Seekuh gestorben war. Es ging ist ein 30-jähriges Weibchen. Seekühe können bis zu 50 Jahre alt werden.
Damit die Tierpfleger und der Tierarzt das tote Tier in Ruhe aus dem Becken holen und danach an Land einer näheren Inspektion unterziehen konnten, wurden die anwesenden Besucher aufgefordert, die Mangrovehalle zu verlassen. Burgers‘ Mangrove war dann zwei Stunden lang für die Öffentlichkeit geschlossen.
Die Überreste der Seekuh sind an die Tiermedizinische Universität von Utrecht geschickt. Dort wird eine Sektion durchgeführt werden, um herauszufinden, was die Todesursache war. An allen im Burgers‘ Zoo gestorbenen Tieren wird eine tiermedizinische Untersuchung durchgeführt, es sei denn, die Todesursache steht auch ohne Sektion unumstößlich fest. Stellen die Tierärzte an der Uni zum Beispiel eine ansteckende Infektionskrankheit fest, können die Artgenossen eines Tieres rechtzeitig entsprechend behandelt werden. Die gestorbene Seekuh zeigte vor ihrem plötzlichem Tod allerdings keinerlei Anzeichen von Krankheit.
Nach dem Tod dieses 30-jährigen Weibchens lebt derzeit noch eine Pärchen dieser friedlichen Unterwassergraser im Seekuhbecken von Burgers' Mangrove.